Gießen Cup 2009

[wilfried]

Ich bin überrascht über die "Kritik" und die schweigende Mehrheit. (OK; Jacqueline sieht's ja vielleicht ein wenig nüchterner.) Aber, na ja, spätestens morgen Abend bei der ersten Hochrechnung um 21:15 Uhr werden wir sehen, wie das Gesamtbild nun tatsächlich ist. Und am 6.9. um 21:15 Uhr werden wir dann wissen, wie gut oder schlecht (oder irgendwo dazwischen) die Idee des ersten "britischen" Turniers auf theutscher Erde wirklich war...

Ich lasse es ganz entspannt auf mich zukommen. @Steffen: die Meldung wird auch ganz entspannt über die 3.0 gehen, Du hast Recht, ich habe die 5.1 wieder mal nicht serienreif bekommen... Somit machen wir morgen erst mal mit der 3.0 weiter - aber wir mal bzgl. Degerloch sieht, kann man ja erfolgreich mit der 3.0 melden. Du selbst oder Katrin hast / hat es ja gerade bewiesen...

Ich habe noch nie so viele Absätze mit "ich" begonnen, aber ich bin schon ein wenig (?) betroffen. Wir (ahhh, da ist es wieder, das Wir-Gefühl) vom Orga-Team für den 7. Gießen-Cup haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir alle Aspekte unter einen Hut bekommen. Und wir dachten, dass wir eine für alle akzeptable Lösung gefunden hätten.

Zu den Fakten:
1.) In Gießen kann man nur einen Ring stellen.
2.) Um viel Spaß und wenig Stress zu haben, sollten es nicht mehr als 15 Teams pro Tag und Ring sein. Mit jedem Team mehr wird es unschöner. Klar, man kann - bei perfekter Orga und straffem (=rigorosem) Durchziehen des Ablaufs - auch 25 Teams durchpeitschen. Wir wollen und wollten das nicht.
3.) Als Teil der Hessen-Trophy sollten alle Teams, die sich die Mühe machen, selbst ein Turnier der H-T zu veranstalten, auch die Chance haben, in Gießen zu starten.

Die Konsequenzen:
1.) Mit Ludwigshafen (2 Teams), Lussheim (1 Team), Bad Soden (1 Team) sowie Hungen (4 Teams) und Gießen (5 Teams) sind 13 Plätze weg. Noch einen für unsere tschechischen Freunde reserviert, da war es nur noch 1 Platz. Und darum sollten sich dann alle restlichen Teams kloppen? - Dann kann man auch gleich wieder ein "Einladungsturnier" machen wie letztes Jahr. Aber dagegen habe ich mich vehement eingesetzt. (ja, Ihr wisst schon, nicht die Idee von flyball-hessen.de und so... )

2.) Also kam der Entschluss eines Zweitagesturniers und der Obergrenze von 25 Teams (wohlwissend, dass am Sonntag schon 16 Teams in NRW gemeldet haben).

(So, habt Ihr alle schön genickt, war das so weit nachvollziehbar? - Gut, dann weiter so...)

Und irgendwann kam dann die Idee des "britischen" Turniers - denn wenn wir schon (wg. der 25 Teams) sowieso zwei Tage Flyball erleben dürfen, dann doch vielleicht einmal so... ein Tag stressfrei, ein Tag das Turnier durchziehen. Auch für die Teams des Veranstalters.

Hätten wir nur einen Tag mit 15 Teams gemacht: alle "jenseits der 16" hätten geheult.

Hätten wir 25 Teams zu einem zweitägigen Turnier mit RR am Samstag und DE am Sonntag, hätten alle die Übernachtung in Kauf genommen und sich auf zwei Tage Flyball gefreut.

Wieso all diese gemutmaßten Probleme, wenn wir 25 Teams an zwei Tagen mit einem zugegebenermaßen unbekannten Format einladen?

Lasst es uns einfach mal probieren...

P.S.: Macht aus "morgen" einfach "heute"...