aus aktuellem Anlass

[Lipa]

Hallo liebe Flyballer,
hallo liebe Turnierausrichter,

aus (leider) aktuellem Anlass hätte ich ein Anliegen:

Wir alle lieben unsere Hunde und fahren mit ihnen zu Turnieren um Spaß mit ihnen und unseren Flyballfreunden zu haben.

Wir stehen teilweise sehr früh auf und nehmen auch längere Anfahrten in Kauf.
So ein Turniertag ist zu 99% sehr lang und oftmals ist es auch noch heiß dazu.

Unsere Hunde geben alles, obwohl, und das dürfen wir bitte NIE vergessen:
Es für sie sehr viel Stress bedeutet!!!! (Für den einen mehr für den anderen weniger)

Was haltet Ihr davon, wenn wir es zur Pflicht machen, dass auf einem Turnier ein Tierarzt vor Ort ist (oder zumindest abrufbereit steht)?
Ich weiß, dass es zum Beispiel bei Reitturnieren so gehandhabt wird.

So wie ich gehört habe, liegt der Kostenpunkt, zumindest mancher Orts, so um die 80€ (wenn der Tierarzt vor Ort ist)

Dieser Betrag kann doch auf die Startgebühr umgesetzt werden.
Ich glaube nicht, dass unsere Hunde das nicht mindestens wert sind!!!!
Und Ihr das genauso seht!!!!!

Gruß
Dorit

[strunzertaler]

Wir hatten gestern eine Kortisonspritze dabei, leider mit nicht ausreichender Dosierung, da wir einen kleinen Hund dabei haben, der auf Wespenstiche allergisch reagiert! Wir werden ab sofort Kortison in ausreichender Dosierung dabei haben!
Mit dem Tierarzt finde ich gut! Wir haben bei Veranstaltungen immer die Nr. des Tierarztes, der im Dienst ist dabei! Wenn dieser zu weit weg ist, fragen wir einen vor Ort oder aus der Nähe, ob er evt. abrufbereit ist! Bis jetzt haben die nicht nein gesagt, aber wir mussten den TA auch noch nie in Anspruch nehmen!

[CharmedAussies]

total dafür!!!!

[Mella]

hi, bin absolut DAFÜR...... ich denke wir würden jeden preis zahlen wenn es um das leben bzw. wohlergehen unserer hunde geht. finde die idee von dorit somit absolut richtig.

[nickimike]

Dieses war schon einmal Thema. Und zwar im letzten Jahr auf der EFC in Borken.

Ich bin immer noch schockiert und musste den ganzen Tag auch daran denken, ob denn kein TA greifbar war.

Die Gebührenordnung sieht meines Wissens nach für einen Kalendertag ca. 275 EUR (zzgl. MwSt ?) beim einfachen Satz für die Anwesenheit bei einer Veranstaltung vor. Wenn also ca. 20 Mannschaften teilnehmen, wären das 16 EUR pro Mannschaft, was bedeuten würde, dass das Startgeld auf 60 EUR angehoben werden müsste. Natürlich immer in dem Fall, dass der Veranstalter keinen TA im Verein / in der Hundeschule hat, der (die) diese Funktion ehrenamtlich übernehmen kann (falls das überhaupt möglich ist).

Mir wäre es das wert und sicher vielen anderen auch. Eventuell könnten da sich die Veranstalter an einen Tisch setzen, wie das künftig aufzufangen ist.

Ich wundere mich sowieso immer, wieso das nicht Pflicht ist. Wenn wir eine (Menschen-) Sportveranstaltung durchführen, muss immer mindestens ein Team mit Sanitätern anwesend sein.

Die Idee, immer viel Kortison dabei zu haben, ist ja ehrenwert. Aber was ist, wenn der Hund z.B. einen Kreislaufzusammenbruch bekommt? Es zu einer heftigen Beißerei kommt usw.? Wer kann, außer einem TA entscheiden, welches Medikament ein Hund bekommen darf / muss / soll?

Ich denke, hier muss schnell reagiert werden und es bedarf noch viel Redebedarf, wie damit zukünftig umgegangen wird.

[Meggi]

Hi Dorit, ich finde die Idee gut, Astrid und ich haben auch schon davon gesprochen. Jeder Starter könnte statt 6 dann vielleicht 7 oder 8 Euro zahlen, das tut nicht weh. Damit wären die Tierarztkosten bestimmt abgedeckt (also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tierarzt für 80 € den ganzen Tag auf einem Turnier anwesend sein würde). Und ich glaube, uns allen wäre wohler, wenn wir wüssten, dass ein Tierarzt für Notfälle vor Ort ist. Die Idee sollte man für das nächste Turnier wirklich aufgreifen!!!
Liebe Grüße. Meggi von den Cool Jumpers

[Diggi4]

Da muss wirklich ein Umdenken stattfinden! Die paar Euro mehr müssen drin sein für einen Tierarzt vor Ort. Keiner, der in Gelsenkirchen dabei war wird auch nur im Geringsten daran zweifeln.

So etwas darf einfach nicht mehr passieren!

[Babymaus]

Absolut dafür!!!

Wir hatten dieses Jahr bei unserem Turnier in Rot im Vorfeld mit der Tierärztin aus dem Ort gesprochen. Diese stand auf Abruf für uns bereit und wäre binnen 2-5 Minuten auf dem Platz gewesen! Das hat uns gar nichts gekostet!
Grundsätzlich bin ich aber auch gerne bereit 10,-€ oder auch mehr pro Hund und Turnier zu zahlen wenn ich dafür weiß, dass im Ernstfall die Hilfe durch einen Tierarzt vor Ort ist.

[KalleAnke]

Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend jemand, der in Gelsenkirchen dabei war, nicht bereit wäre, das wahrscheinlich insgesamt gesehen relativ geringe Aufgeld für einen Tierarzt vor Ort zu bezahlen, um so etwas nie!!! wieder miterleben zu müssen.

[dify]

Dem kann ich mich nur anschließen!
Denke keiner von denen, die am Sonntag vor Ort waren, möchte sowas nochmal erleben!

Traurig finde ich, das immer erst was passieren muß, bis reagiert wird!

Wenn ich an die 2. DFM denke, wäre es beinahe bei einem Menschen zu einem tragischen Unglück gekommen!
Ich denke, es kann sich jeder, der damals dabei war, daran erinnern, das ein Mannschaftsmitglied von den 16´s Blutdruckprobleme hatte
und diese an dem Tag bei der ganzen Aufregung ihn niederstreckten.

Meiner Meinung nach sollten bei einem Turnier ein normaler Arzt und ein Tierarzt vor Ort sein!
Oder aber wie hier schon erwähnt, auf Abruf zur Verfügung stehen!
Wobei dann natürlich Ärzte ausgesucht werden sollten, die nah beim Turnierort sind, damit sie schnell eintreffen können!

Es kann beim Menschen wie auch beim Hund immer was passieren!

Traurige Grüße
Diane