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Frage 4 Wie werden die Hunde fürs Flyball fit gemacht?
#21
Hallo, hab ich gefunden:

- steigerung der ausdauerleistung:
wie beim menschen gilt auch beim hund: fangen sie langsam an und steigern sie die anforderungen kontinuierlich. dies bedeutet bei einem grossen hund: beginnen sie in der ersten trainingswoche mit etwa 15-20 minuten lauftraining in gemaessigtem tempo. steigern sie in den darauffolgenden wochen die laufleistung um jeweils 5 minuten taeglich, wobei sie auch das tempo allmaehlich steigern koennen. hunde sind wie menschen in ihrer leistungskapazitaet sehr unterschiedlich. am besten ist daher ein individuelles training. sie sollten deshalb auf anzeichen von ermuedung achten. noch nicht ausgewachsene hunde sollten grundsaetzlich nicht voll belastet werden.
lassen sie ihren hund vor beginn des trainings unbedingt tieraerztlich untersuchen. auch wenn waehrend des trainings eine lahmheit auftritt, heisst es sofort zum tierarzt/zur tieraerztin gehen. ihr tierarzt/ihre tieraerztin beraet sie uebrigens auch waehrend des trainings, wenn sie fragen zum individuellen trainingsaufbaus ihres hundes haben.
folgen falschen trainings fuer herz und kreislauf:
bei ueberbelastung kann es zu einem kreislaufkollaps kommen. achten sie daher darauf, das training systematisch und langsam ansteigend aufzubauen (s.o.). wenn der hund anzeichen von ermuedung zeigt und nicht mehr laufen will, darf er keinesfalls dazu gezwungen werden (das steht uebrigens auch im tierschutzgesetz). im zweifelsfall beraet sie ein tierarzt/eine tieraerztin ihres vertrauen sicher gerne.
gesundheitliche schaeden bei abruptem trainingsende:
von windhunden, die rennen laufen, weiss man, dass es nach zu apruptem trainingsende zu herzproblemen kommen kann. aehnlich wie sportler bekommen auch hunde, die im sport laufen (uebrigens auch renn- und turnierpferde) ein "sportlerherz", d.h. das herz vergroessert sich. wenn ihr hund im ausdauertraining steht und aus irgendeinem grund nicht mehr trainiert werden kann, kann eine tieraerztliche untersuchung incl. roentgenaufnahme des herzens, gekoppelt mit einer ultraschalluntersuchung darueber aufschluss geben, ob eine solche herzvergroesserung vorliegt. zusaetzliche informationen gibt auch ein ekg.
noch ein tip zum schluss:
nutzen sie die moeglichkeiten, die ihnen die moderne tiermedizin heute bietet, um das training ihres hundes sicherer und gesuender zu machen. lassen sie vor trainingsbeginn unbedingt durch eine tieraerztliche untersuchung klaeren, ob ihr hund gesund ist. wenn waehrend des trainings probleme oder fragen auftreten, ist der tierarzt/die tieraerztin ebenfalls ihr Ansprechpartner.

Gruß Pit
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#22
Hallo Poldianer,

also wir füttern unsere Hunde in der Turniersaison grundsätzlich nicht anders als sonst, denn sie müssen ja das ganze Jahr über fit sein. Am Turniertag selbst füttern wir z. T. morgens sehr früh, damit alles zum ersten Lauf verdaut ist, oder manche morgens garnicht.
Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass es über den Turniertag besonders wichtig ist, dass die Hunde trinken, nicht zu viel auf einmal, aber immer wieder zwischendurch. Das ist bei manchen garnicht so einfach, weil die Aufregung viel zu groß ist. Bei diesen Hunden tun wir ein wenig Brühe (ganz stark verdünnt) ins Wasser, das klappt prima.
Meine Cockerhündin bekommt immer mal ein kleines Stück Banane, gleicht Magnesium- und Kaliummangel aus und sie steht total drauf (würde auch zum Barfen passen). Ansonsten freuen sich alle Hunde, wenn sie dann nach Turnierende ihr normales Futter bekommen.

Liebe Grüße
Jacqueline
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#23
Hallo Bianca,

ich barfe Zeno auch. Grundsätzlich erhält er morgens eh seine Gemüse/Kohlenhydrat-Einheit. Ich halte das an den Turniertagen genauso wie Jaqueline. Er erhält seine erste Portion zu einer sehr frühen Tageszeit.
Quasi mindestens 3 Stunden vor Start des Turniers.
Zwischendurch gibt es dann auch mal ne halbe Banane. Big Grin
Viele Grüsse
Alex und die 16 Pfoten
Man achte den Hund als Individium und nicht als Erfüller von Wünschen und Vorstellungen.
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#24
Um vielleicht nochmal auf das Thema Sprintfähigkeit zu kommen.

Ich habe mir angewöhnt in jedem Training die folgende Übung zu machen.

Ich halte den Hund an dem einen Ende des Platzes fest und lasse den HF mit einem Ball oder einem Spielzeug ca. bis zur Hälfte des Platzes laufen. Dann zeigt er dem Hund den Ball und ich lasse den Hund los. Während der Hund läuft wirft der HF den Ball nochmal zusätzlich so weit wie möglich weg (natürlich so, daß der Hund geradeaus läuft). Ich finde so kann man ganz gut die Sprintfähigkeit der Hunde trainieren.

Dies kann man natürlich, wie Tom es schon schreibt, auch zu Hause oder beim "Gassigehen" machen, indem man den Hund ablegt.

Zum Thema Grundfitnis bin ich der selben Meinung wie alle hier! Ich ziehe dort allerdings auch das Joggen oder Spazierengehen vor :-)

LG
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