3. Lussheimer Flyballturnier

[16 Paws of Power]

Wir als 16 Paws of Power möchten zum Finale in Lussheim Folgendes loswerden:

Unsere Stellungnahme bezieht sich auf den hier heiß diskutierten Vorfall und wird der einzige Beitrag unsererseits zu diesem Thema bleiben. Wir nehmen aber bewusst keine Stellung zu Kommentaren und Beiträgen, die sich im Speziellen gegen uns als Mannschaft und insbesondere unserem Trainer richten und unsachlich sind.

Wir haben den Gesundheitszustand unseres Hundes falsch eingeschätzt und hätten ihn nicht einsetzen dürfen. Dies tut keinem mehr Leid als uns selbst, insbesondere aber unserem Trainer und vor allem dem Hundeführer. Wer uns kennt, sollte dies wissen. Es ist im Nachhinein immer einfach, eine getroffene Entscheidung als richtig oder falsch zu bewerten. Aber Entscheidungen werden nun mal immer vorher getroffen. Wir hoffen, dass wir in Zukunft mit unseren Entscheidungen immer richtig liegen zum Wohle unserer Hunde.

Walker wurde Ende letzten Jahres mehrfach tierärztlich untersucht und betreut und war in den letzten Monaten ohne weitere Therapie unauffällig. Deshalb entschieden wir gemeinsam ihn sowohl auf der EFC als auch auf nachfolgenden Turnieren wieder zu starten. Die Untersuchungen gehen nun natürlich in die nächste Runde (Kliniktermin steht) und wir alle müssen abwarten. Auch uns fällt das schwer. Wer ein ehrliches Interesse an den Ergebnissen hat, kann uns gerne bei nächsten Gelegenheiten persönlich danach fragen.

Wir sehen, abgesehen von Lussheim, keinen Grund unsere Trainingsmethoden, unseren Trainer und vor allem unserem Umgang mit unseren Hunden in Frage zu stellen. Zum Beispiel waren wir eine der wenigen Mannschaften, die von einem Start in Dinslaken (NRW-Cup) abgesehen hat, da uns das Verletzungsrisiko auf dem extrem nassen rutschigen Rasen zu hoch war.

So verbleiben wir und hoffen das Beste für unseren Walker.

Daniela, Joachim, Heike, Markus, Finja, Petra, Peggy, Michel und Jörg

[pali]

Hallo Daniela, Joachim, Heike, Markus, Finja, Petra, Peggy, Michel und Jörg,

erst einmal möchte ich sagen, dass viel Mut dazu gehört, einen Fehler einzusehen! (Aber das wissen wir ja alle )

Und dann wünsche ich dem guten Walker alles erdenklich Gute und drücke die Daumen, dass es ihm bald besser geht!!!!

Gruß
Dorit
P.S.: Werde mich persönlich aber noch melden und erkundigen, wie es ihm geht.
P.P.S.: Bitte PN durchschauen

[Pitnina]

Schön, dass Ihr Euch zu Wort gemeldet habt! Was ich aber nicht verstehen kann ist die Tatsache, dass Joachim auf den kranken Hund hin angesprochen wurde und man zur Antwort bekam, dass der Hund läuft!

Ich weiß das dieses Thema abgehakt werden soll, kann ich aber nicht Ich halte sehr viel von Joachim, aber was in den letzten 2 Turnieren abgelaufen ist, kann ich nicht verstehen und zeigt mir, dass so manches mal falscher Ehrgeiz im Vordergrund steht.

Ich spreche den 16 PoP nicht ab, dass es ihnen im Nachhinein sehr leid tut! Das steht ganz außer Frage!

Ich weiß aber auch, dass auf negative Vorkommnisse auch immer etwas Positives hervorkommt. Ich hoffe, dass es in dem Fall der Fall sein wird und wir alle schneller eingreifen und auch darauf bestehen dass ein Hund nicht mehr läuft!

Wir haben alle daraus gelernt! Im Vordergrund natürlich, dass wir nicht den Mund halten, dass es auf jedem Turnier einen Tierschutzbeauftragten geben sollte, der sich jedem Team vorstellt (damit man einfach einen direkten Ansprechpartner hat, der sich um div. Vorkommnisse kümmern kann).

Ich hoffe, dass es Walker sehr bald wieder gut geht und er wieder schmerzfrei und mit viel Spaß zusammen mir Markus seinen Sport ausüben kann

[Jessika]

Hallo zusammen,

ich bin der Ansicht, dass es keinen Tierschutzbeauftragten geben sollte, sonderen ganz klar eine tierärztliche Kontrolle. Oder meinetwegen einen Tierschutzbeauftragten noch zusätzlich. Mit welcher Kompetenz soll derjenige/diejenige, der/die dann wahrscheinlich doch aus der "Szene" oder aus dem ausrichtenden Verein kommt, entscheiden, ob ein Hund laufen darf oder nicht?

Ein externer Veterinär hat zum einen die notwendige fachliche Kompetenz, zum zweiten wird in diesem Rahmen klar die Eignung des Hundes für den sportlichen Einsatz gecheckt, zum dritten ist eine gewisse Objektivität garantiert (weil von außen kommend und nicht in in die eigentliche Turnierorganisation, in das Teilnehmerfeld etc. involviert) . Diese drei Aspekte wären für mich sehr wichtig.

Im Übrigen gibt es diese Verfahrensweise im Rennhundesport - vielleicht sollten wir uns nach den dortigen Erfahrungen mal umhören.

Ach so: Sollen wir dazu einen eigenen Tread aufmachen?

Gruss

Jessika

[JoeSchleicher]

So nun hab ich schon länger über das ganze Geschehen am Sonntag nachdenken können! Ich bin überrascht, das die ganze Sache so heftig hier diskutiert wird!
Wir waren alle vor Ort und hätten alle genau in diesem Moment etwas sagen können, was keiner getan hat, mich eingeschlossen, auch wir, mein Team und ich haben den Kopf ungläubig geschüttelt! Im Anflug einer ersten Wut, wollte ich auch gleich im Forum loslegen, hab mir das dann aber doch nochmal überlegt, es ist ein kleines bißchen unfair finde ich, solche Sachen sollten eigentlich immer direkt und gleich mit den Betroffenen besprochen werden! Wenn wir hier alle einen Vorwurf an Joachim und sein Team richten, müssen wir uns alle auch den Vorwurf gefallen lassen, das wir alle dabei standen und nichts gemacht haben!
Ich hoffe für das Team 16 Paws Of Power, wie für uns alle das wir sowas nicht wieder sehen müssen!
An unserem Turnier wird es sowohl einen Tierarzt wie einen Tierschutzbeauftragten geben!
Ich denke das ganze wird auch ein Thema bei dem nächsten Richtertreffen bei Gunter sein!
Ich habe daraus gelernt, und werde auch dementsprechend bei unserem Turnier darauf reagieren!

[Giftbobbel]

Vielen Dank 16 PoP für eure Stellungsnahme.
Fehler sind da um daraus zu lernen und ich denke das haben wir ALLE aus diesem Vorfall.
Nun wünsche ich aber vor allem Walker alles erdenklich Gute und das es Ihm bald besser geht und er weiterhin Spaß am Flyball haben kann.
Ich persönlich würde mich sehr darüber freuen zu hören wie es dem tollen Kerl geht.
Viele Grüße katja

[Jessika]

Schnell noch eine Ergänzung:

Kuckt mal hier unter Punkt 4.8.
http://www.rennhund.de/dwzrv/ordnungen/s...dnung.html

4.8 Bahntierarzt
Der Bahntierarzt wird vom Ausrichter bestellt. Er muss während der gesamten Veranstaltung anwesend und einsatzbereit sein. Während des gesamten Rennens unterstehen die Rennhunde bezüglich Gesundheitszustand, Verletzungen, Verdacht auf Doping usw. der Kontrolle des Bahntierarztes. Die dem Schiedsgericht vom Tierarzt als verletzt gemeldeten Hunde sind aus dem Rennen zu nehmen (siehe auch Anhang IV).

Gruss Jessika

[Marion]

Moin,

alle wünschen Walker gute Besserung, ich natürlich auch und: Ich hoffe dem Herrchen geht es auch einigermaßen. Nicht nur, dass er sich zerfleischt fühlen muss, um seinen Hundi macht er sich ja auch noch große Sorgen.

Ich bin für einen Tierarzt mindestens in der Nähe.

Ich habe auf vielen Turnieren erlebt, dass es kleinere und auch größere Blessuren gab. Das gäbe es mir eine gewisse Sicherheit, schnell Hilfe in medizinischen (Not-)Fällen zu bekommen.

Im Nachinein schaukeln sich die Emotionen leicht hoch.

Die 16 PoP haben einen Fehler gemacht, der vielen aufstößt.
Andere haben auch Fehler gemacht, die zum Glück keiner so bemerkt hat, sonst wären wir auch Diskussionsgrundlage im Forum.
Wir sind Alle Menschen, nicht fehlerfrei aber lernfähig.

[Pitnina]

Mir geht es bei dem Tierschutzbeauftragten lediglich um einen Ansprechpartner vor Ort und nicht darum, dass dieser Entscheidungen trifft ob ein Hund läuft, oder nicht!

Ich denke, wenn dieser da gewesen wäre, wären einige dorthin gegangen um entsprechend was zu sagen.

Joachim wurde von einem Teammitglied von meinen Mannschaften gefragt ob Walker läuft und er bejate dies!? Darüber bin ich wütend, sauer und enttäuscht!

Mir ging es auch nicht darum jemand an die Karre zu pi*****, sondern um uns alle ein bisschen sensibler und auch mutiger zu machen, dass nächste Mal nicht nur verbal zu reagieren, sondern bestimmt darauf zu bestehen, dass Veranstalter und Hauptrichter zum Eingreifen zu "zwingen"!

Einen TA gab es selbst auf der EM in Belgien nicht, was ich gar nicht verstehen kann

Bei Jo in Durbach war vor 2 Jahren schon eine nette TÄ, die ich auch gebraucht hatte! Ich fand das damals schon klasse und für ein Anfängerturnier, welches es damals war, schon weitaus besser organisiert als andere Turniere (im Bezug auf TA).

Wie ich und auch andere schon geschrieben haben, sollten wir lediglich aus der Aktion einen Vorteil ziehen und jeder Veranstalter sollte sich diesbezüglich Gedanken machen wie er in der Sache verfahren möchte / kann und auch will!

[Ralf]

Hallo Anne,

sei mir nicht böse, aber das ist Quatsch,
wozu brauche ich einen Tierschutzbeauftragten der dann für mich zum Veranstalter oder Richter geht ?????????????
sind wir nicht alle Erwachsen genug, wenn uns etwas auffällt den Mund aufzumachen.

Also bei mir, als Veranstalter, war bis auf eine Person meiner Mannschaft niemand

In Bezug auf den Tierschutzbeauftragten und Tierarzt bin ich der Meinung das wir diesen bei Turnieren nicht brauchen und im übrigen gibt
es auch bei keiner Hundesportveranstalltung, sei es Agility, THS, ein Verpflichtung dazu.
Im Endefekt ist jeder Hundeführer für sich verantwortlich und muss für sich verantworten was er tut, hier sollten wir ansetzten und jeden einzelnen sensibilisieren das das Wohl des Hundes im Vordergrund steht.
Dies sollte auch die Aufgabe eines jeden Trainers oder Richters sein.
Dann brauchen wir auch keinen Tierschutzbeauftragten, der im übrigen so und so keinerlei Handlungsbefugnisse hätte (rechtlich)