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3. Lussheimer Flyballturnier
#11
Hallo Anne,

vielen Dank für deinen Bericht. Genau aus diesem Grund habe ich mich heute morgen auch schnell im Forum angemeldet um dies los zu werden.
Wir hatten ja gestern schon persönlich darüber gesprochen. Sad

Ich finde es eine Schande das so etwas auf unseren Flyballturnieren vorkommt und bin dafür das es in Zukunft überall einen Tierschutzbeauftragten gibt der solche Hundeführer dann disqualifiziert.
Solche Szenen machen den ganzen Ruf von Flyball kaputt und das alles nur wegen falschem Ehrgeiz mancher Trainer und HF.
Am liebsten hätte ich den tapferen Kerl mit nach Hause genommen.
Bin echt enttäucht und sehr traurig über die Entwicklung unseres doch sonst so fairen und schönen Sports.

Es wäre schön wenn sich die Betroffenen nun mal mit einem Tierarzt in Verbindung setzen und den Einsatz des Hundes im Sport mal überdenken.

Traurige Grüße
Katja
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#12
Och Steffi, ich denke nicht, dass man uns hätte eingreifen lassen!

Ich ärgere mich aber auch über mich, dass ich es nicht getan habe und ärgere mich fast noch mehr, dass sowohl HF als auch Couch als erfahrene Flyballer diesen Hund überhaupt aufgestellt haben.

Aber es bestätigt mich in meinem Denken was solche "Aktionen" diverser HF angeht! Sad
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#13
Ich kann mich hier nur anschliessen.


Auch ich habe mir den Final-Lauf angesehen. Aber ich konnte ihn nicht mehr zu Ende anschauen.
Mir standen die Tränen in den Augen. Tränen aus Wut. Tränen für den Hund.
Das war meine Reaktion zu diesem Anblick. Da wollte ich nicht länger daran Teil haben.
Ich bin gegangen..........


Ich hoffe sehr meine Frage wird beantwortet: Wie geht es dem Hund????
Viele Grüsse
Alex und die 16 Pfoten
Man achte den Hund als Individium und nicht als Erfüller von Wünschen und Vorstellungen.
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#14
So Ihr Lieben Flyballer...

Irgendwie finde ich es ziemlich schade, daß viele Leute was sehen, aber keiner sich traut was zu sagen... Ich möchte allen mit auf den Weg geben, eine Mannschaft kommt und geht, die Hunde werden älter, es wird nicht immer eine bestimmte Manschaft auf Platz 1 in D sein und bleiben...

Ich persönlich habe gefragt, warum der kranke Hund laufen muß!!! Es hieß klar und deutlich, weil ich es entschieden habe.

Ich finde Flyball ist ein toller Sport der Mensch und Hund Spaß macht... Wir die Menschen sollten immer zum Wohle unserer Tiere entscheiden... Warum tun es manche HF nicht... Ist es der Ehrgeiz und die 100.000,00 € Gewinn die da warten... *Ups* richtig es gibt ja keine Gewinne in dem Sinne, es ist der Gewinn, dabeigewesen zu sein... Viele Leute zu treffen, sich auszutauschen, die man mag... Die die gleiche Gesinnung wie wir haben...

Ich pers. rufe immer stärker nach gewissen Tierschutzbeauftragten... Ich pers. finde es zum kotzen, daß Hunde über Hürden geschickt werden, die krank sind... Was ist los mit euch... Zerfrisst euch euer Ehrgeiz so arg, daß Ihr nicht mehr klar denken könnt...

Ein kleines Bespiel am Rande:

Es gibt eine Divisionsbekanntgabe...
Mannschaft XY rutscht mit einer Zeit von 21 Sek. ind Division 1 / Mannschaft XX meldet eine Zeit von 22,50 Sek. rutscht ebenfalls in Division 1... Kurz vor Turnier werden einige Hunde von Mannschaft XY umgemeldet ( sagen wir mal so 2 oder 3 Hunde werden ausgetauscht und umgemeldet ) Plötzlich läuft Mannschaft XY 3 Sekunden schneller... WOW welch ein Erfolg... Weil wir sind ja in der 1sten Division und wollen ja gewinnen... Irgenwie höre ich bei jeder Teambesprechung was von gerechten Zeiten melden... Wo fängt es an? Was ist los mit euch... ??? Warum hält man sich nicht selbst dran was man Prädigt... Diese spezielle Frage stelle ich an JOACHIM???
Liebe Grüße vom Engelchen & Tana
http://www.tierisch-in-not.de
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#15
Nun möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben.
Ich war zwar nicht vor Ort, aber die Situation kann ja immer mal passieren.

Zunächst einmal:
Schön, dass Ihr alle eingesehen habt, dass es besser gewesen wäre, an Ort und Stelle einzugreifen; egal auf welcher Weise!!! (Hartnäckig sein)
Aber: man lernt ja und beim nächsten Mal wird Euch das bestimmt nicht wieder passieren. (Um welche Mannschaft, welcher Hund und welcher HF es sich handelt ist völlig egal!!)

Dies ist natürlich ein sehr wichtiger Punkt, den es bei der nächsten Richterbesprechung anzusprechen gehört!!!!!!!!!!

Bezüglich des Tierschutzbeauftragten (bin der Meinung, es sollte auf jeden Turnier einen geben; ist ja auch nicht so schwer), könnte es natürlich auch sein, dass er nicht alles sieht!
Er wäre halt Ansprechpartner für die Menschen, die es sehen und was dagegen tun möchten!!!

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass ein Richter in solch einem Falle eingreifen sollte, wenn er es denn sieht!!!

Wichtig finde ich es, dass wir ALLE dafür sorgen müssen, dass der Sport einigermaßen sauber bleibt!!!!
Klar ist, dass, sobald es im Sport (auch im Hundesport) um etwas geht und dass muss nicht unbedingt ein Preisgeld sein, das Tier oftmals zum Sportgerät wird.
Dies zeigen uns ganz viele andere Hundesportarten!!! LEIDER!

Aber WIR sind diejenigen, die darauf achten müssen, dass es im Flyballsport kontrolliert wird!!! WIR alle und nicht nur der Tierschutzbeauftragte, oder der Richter!!!

Flyball ist in den letzten Jahren sehr gewachsen und wird es weiterhin tun.
Das heißt für uns, dass wir frühzeitig, nämlich spätestens JETZT, zeigen, dass WIR den Flyballsport bezüglich des Umganges mit den Hunden KONTROLLIEREN!!! Und solche Sachen, die beim letzten Turnier geschehen sind, nicht zulassen. Das wir darauf reagieren und zwar sehr scharf!!! (Wenn sich dadurch eine Mannschaft zurückzieht, wissen wir, dass wir auf diese Mannschaft verzichten können!!)

Ich denke, dass ist der einzige Weg, um den Sport einigermaßen sauber zu halten!!!

Gruß
Dorit
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis
meines Hundes,
er ist schneller und gründlicher als ich!
( Otto von Bismarck )

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#16
(22.06.2009, 20:42)Tana.Koda schrieb: Ich persönlich habe gefragt, warum der kranke Hund laufen muß!!! Es hieß klar und deutlich, weil ich es entschieden habe.

Wie bitte????????? Jetzt geht mir ja gleich der Hut hoch!! Nein, noch mehr, ich könnte Ko***** Sad Ich habe solch eine Wut im Bauch, dass ich mich beim nächsten Zusammentreffen sehr zusammen reißen muss Sad Ich bin ja schon ein sehr emotionaler Mensch, wer mich kennt weiß das genau, aber ich muss mich hier zurück halten, sonst werde ich und meine Mannschaft sicher des Platzes verwiesen Sad Wegen mir wäre es mir vollkommen egal, aber nicht wegen meinen Mannschaften!

Ich habe die Hauptrichterin direkt nach dem Lauf angesprochen! Sie hätte nichts machen können?! Wenn nicht die Hauptrichter? Wer denn dann???

Selbst wenn es eine Entscheidung des HF war, so wirft das ein sehr schlechtes Licht auf den Trainer und alle Mannschaften dieses Trainers!

Selbst wenn es einen Tierschutzbeauftragten gab, so hätte ich nicht gewusst wer das gewesen sein sollte!

Oh man, eine Schande für diesen Sport!

Spannend würde ich es finden, wenn sich die Beteiligten mal zu Wort melden würden!
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#17
STOPP!!!

Wir sollten ALLE die derzeitige Hau-drauf-Aktion beenden und zu den Fakten zurückkehren, Spekulationen unterlassen und die Zukunft gemeinsam planen.

Und, bitte: versucht Form und Inhalt zu trennen, denn nur so kann es für ALLE (=für Flyball in D) gelöst werden.

Ich habe ja nun bekanntermaßen nach der "Schlammschlacht von Hagen" letztes Jahr mich alles andere als zurückgehalten - aber dennoch die Form gewahrt (und inhaltlich widersprochen hat mir auch keiner bis heute... ;-))) - so dass Thomas.R (=der verantwortliche Veranstalter des Turniers) und ich uns im Nachhinein nicht nur per Email zusammengerauft haben, sondern auch a) in Heiden zusammen ein Bier, b) bei der EFC hessische Bananenmilch gemeinsam genossen haben. Im Laufe der Unterhaltung hat er sehr eindrucksvoll beschrieben, warum er nach einem Tag Schutzhundeausbildung den Mantel zurückgegeben hat (=wg. der hundeverachtenden Einstellung "erst den Hund brechen, dann wiederaufbauen".) Ich denke, wir sind auf einer Wellenlänge. Und auch mit Günter (=der Gesamt-Verantwortliche des gesamten NRW-Cups) habe ich mich während der Feier bei den Jumpers im Frühjahr darüber unterhalten, wie seine Mannschaften die Vorkommnisse während der 1. DFM verarbeitet haben. War für uns beide nicht leicht, denke ich. Aber es ging. (Und bei der EFC hat er mir die angebotenen hessische Bananenmilch auch NICHT über den Kopf gegossen.. ;-)))

Um kurz bei den "Verantwortlichen" zu bleiben:
bei der DFM waren es als Hauptrichter "unser Andreas" und als Linienrichterin Steffi, die mit ihrer kollektiven Fehlleistung den Eklat ausgelöst haben. BEIDEN wird es nach eigenem Bekunden nie mehr passieren. Regelkonform handeln ist die Devise und sich von NIEMANDEM in der eigenen Entscheidung beeinflussen lassen.

In Lussheim war die Hauptschiedsrichterin "unsere Andrea" (= "unsere Hunde-Fitnesstherapeutin", für die Uneingeweihten). Ich bin sicher, es wird ihr auch nie mehr passieren. Dass der Verantwortliche Ralf sich (noch) nicht meldet, ist mir klar: er weilt seit Montagmorgen auf einem Agi-Turnier mit seiner Frau und kommt meines Wissens erst heute Abend wieder zurück. Aber er hat den betroffenen Trainer schon um Stellungnahme gebeten (zumindest hatte er dies am Abend des Turniers geplant).

Also: Geduld.

Und: Regelkunde. Laut meiner BB-Kapitänin steht im VdH-Regelwerk drin, dass nur (?) ein Tierarzt/eine Tierärztin einen Hund ausschließen kann. (Die hatten wir ja wohl dabei, in einer - allerdings mehr oder weniger betroffenen - Mannschaft gibt es meines Wissens eine Tierärztin...).

So, habe gerade doch nachgeschaut:
Zitat:Kranke oder verletzte Hunde sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Im Zweifelsfall entscheidet der Tierarzt.

Zweifelsfrei war dies kein Zweifelsfall (ich habe es zwar selbst nicht gesehen, ich stand als Balljunge bei meiner Mannschaft und war nur auf diese konzentriert). Ergo hätten nach meiner Aufassung Hauptschiri oder Turnierveranstalter den Hund sofort vollkommen regelkonform herausnehmen können.

NACHHER weiß man immer, wie man sich hätte verhalten können / müssen / sollen.

Also, schaun mer mal. Ich weiß, dass die Betroffenen der Mannschaft reden wollen / müssen - der betroffene Coach (nicht: Couch ... ;-))) hat mich gestern Abend versucht anzurufen (habe es erst zu spät gesehen), der betroffene HF war lange im Forum und auch andere der Mannschaft haben sich lange damit beschäftigt. (An die nicht Direktbetroffenen: versetzt Euch mal in die Lage des Teams, auch wenn Ihr jetzt alle schreit: "ich bin ohne Sünde". Könntet Ihr Euch öffentlich hinstellen und (versuchen zu) erklären? Während gerade schon eine öffentliche Steinigung von Euch im Forum läuft?)

Es wäre schlimm, wenn dieser erneute Vorfall längerfristige negative Auswirkungen für Flyball in D hätte. Bei der DFM hatten wir ein Mannschaftsverhalten, das sich keine Mannschaft jemals mehr trauen wird an den Tag zu legen. Jetzt hatten wir eine massive Tierschutzverletzung. Das wird sich in Zukunft auch niemand mehr trauen.

Lasst es uns bitte gemeinsam versuchen. Ohne es hochzupushen.

Habbe fettisch, muss arbeite gehe.

In diesem Sinne,
W.

P.S.: Ich ändere meine Signatur wieder: in dubio pro cane - im Zweifel für den Hund.

@Steffi: am grünen Tisch nachträglich etwas abzuerkennen, dafür gibt es keine (Rechts-)Grundlage. Und würde nichts helfen. Du musst die Menschen erreichen, nicht erschlagen. (Nein, ich habe nicht zuviel Kreide gefressen. Ich will auch nicht das hundeverachtende Verhalten verteidigen. Ich bin nur gegen Tricksereien jeglicher Art. Egal wer, egal wo, egal wie und egal warum. Aber: "dazu mehr bei Gelegenheit...")

@Pali / Pitnina: richtig - "speak up now or remain forever silent"
Mit flyballerisch-sportlich-fairen Grüßen

Wilfried

In dubio pro cane - im Zweifel für den Hund
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#18
@Wilfrid
Das hast Du super schön geschrieben und erklärt. Dank Dir dafür.

Ich glaube so sehr an deine Worte " Das soetwas in Zukunft nicht mehr passieren wird" denn das darf es NIE mehr.
Mir ist im Augenblick auch erst mal wichtig zu erfahren wie es dem Hund geht??????? Nachträgliches aberkennen usw. halte ich auch nicht für wirklich sinnvoll, entweder gleich oder gar nicht. Es ist auch nicht wichtig wer was getan und wer etwas gelassen hat, es ist nur wichtig "WIE GEHT ES DEM TAPFEREN HUND?"

Viele Grüße Katja
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#19
Liebe Katja,

Es ist auch nicht wichtig wer was getan und wer etwas gelassen hat, es ist nur wichtig "WIE GEHT ES DEM TAPFEREN HUND?"
Da hast Du natürlich Recht mit,
aber genau so wichtig ist es, darüber zu reden, wie so ein Vorfall in Zukunft gehandhabt werden soll!!!!

Wer, was, wo, wann getan hat oder nicht, sollte hiermit abgeschlossen sein (wie Wilfried ja schon schrieb), aber über die Zukunft kann und muss man nachdenken, denn ich bin mir absolut sicher, dass das nicht ein Einzelfall bleiben wird!
Es wird mit Sicherheit, bei der Anzahl von Menschen und Hunden, wieder irgendwelche Vorfälle geben und über die Konsequenzen muss im Vorhinein nachgedacht werden.

Gruß
Dorit
P.S.: Sinnvoller als alles Schimpfen etc. ist es sicherlich, wenn der Hundeführer vernünftig drauf angesprochen wird und seinen Fehler einsieht.
Genauso, wie der Mannschaftsführer/Trainer.
Damit hat man doch schon sehr viel erreicht. Wink
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis
meines Hundes,
er ist schneller und gründlicher als ich!
( Otto von Bismarck )

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#20
(23.06.2009, 08:50)pali schrieb: aber über die Zukunft kann und muss man nachdenken, denn ich bin mir absolut sicher, dass das nicht ein Einzelfall bleiben wird!

Hallo Dorit,

da bin ich natürlich ganz deiner Meinung.
Das hatte ich eigentlich auch vorrausgesetzt und ich glaube das hat Wilfried in seinem Beitrag ja auch angesprochen das man sich darüber Gedanken macht wie es in Zukunft läuft.
Doch mir hat der Hund so leid getan und es hat mir fast das Herz gebrochen zu sehen wie tapfer er trotzdem für seinen Herrn gelaufen ist, dass mich im Augenblick das Befinden dieses Hundes interessiert.

Viele Grüße Katja
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