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Unsportliches Verhalten
#1
Ich möchte hier in diesem Forum einmal allen verständlich machen, was im Halbfinale, 1. Division, der DFM vorgefallen ist und gleichzeitig meine persönliche Meinung dazu kuntun:

Unsere gegn. Mannschaft verließ nach einer Richterentscheidung, die nicht zu ihren Gunsten ausfiel, den Ring.
Für mich ein absolutes Unding!
Für uns stand fest, dass wir somit im Finale stehen würden, denn wenn eine Mannschaft mit Box und Boxenloader den Platz verlässt, ohne das Rennen zu Ende zu führen, lässt dies keine weitere Schlussfolgerung zu!

Damit diese Veranstaltung nicht mit so einem Desaster endet, wurde der Entschluss gefasst, unseren Lauf wieder aufzunehmen und unserer Gegenmannschaft den 1. Punkt zu geben, damit diese weiter am Turnier teilnimmt!
Für uns war die DFM gelaufen.
Wir hatten keine Lust mehr.
Aber damit wir uns nicht auf die gleiche Schiene begeben, wie manch andere Sportler, haben wir,
und das möchte ich persönlich hier noch einmal betonen,
uns darauf eingelassen, weil wir dem Veranstalter, der so ein Event, welches ihm sehr sehr viel Arbeit, Mühe, Zeit etc. gekostet hat und bis dahin wirklich gelungen war, diese nicht noch mehr vermiesen wollten.
Nur aus diesem Grund sind wir noch einmal angetreten.
Dass wir dann verloren haben, wodurch auch immer, war uns wirklich schnuppe.
Wir konnten auf jeden Fall stolz zur Siegerehrung gehen!

Ich möchte mich bei unseren Teams bedanken, die, auch wenn es ihnen wirklich sehr schwer fiel,
sich darauf einließen, zum Halbfinale aufzumarschieren!!!!
Ich persönlich finde, dass Ihr alle stolz auf Euch sein könnt und ich bin stolz, dass ich zu Euch gehöre!!

Dorit
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis
meines Hundes,
er ist schneller und gründlicher als ich!
( Otto von Bismarck )

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#2
Hallo Dorit,
Wir hatten uns auf einen spannenden Wettkampf gefreut. Aber dann...unsere gesamte Phoenix-Truppe ist ziemlich verwirrt. Im Flyball-Reglement heißt es zum Thema Zieleinlauf: "...Ein Lauf kann auch durch Reglementverstöße der gegnerischen Mannschaft gewonnen werden."
Unsere Flyball-Regeln, die aus den englischen Flyball-Regeln übersetzt worden sind, sind auch in Deutschland gültig. Dort heißt es in Ethics Section 1.2: Code of Ethics:
“Co-operation and good sportsmanship should not be recognized in passive observance, but as a way of life in training and competition. Participants shall at all times be courteous and friendly. At no time should they show displeasure with a dog, a judge,…, host or spectator in or out of the ring.“ Hier heißt es, dass es Kooperation und Sportgeist im Training und beim Wettbewerb geben soll, Teilnehmer immer höflich und freundlich sein sollen und man niemals Missfallen gegenüber einem Hund, einem Richter… zeigen soll.
In Section 3.2: Misconduct: „Misconduct shall include… demonstration of dissatisfaction with a judge´s decision,…demonstration of poor sportsmanship,…wilful intent to gain unfair advantage… .“ Schlechtes Benehmen beinhaltet die Demonstration der Unzufriedenheit mit einer Richterentscheidung,…die Demonstration eines schlechten Sportgeistes,…willkürliche Absicht um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Bisher dachte ich, dass wir Turniere in Anlehnung an diese englischen Flyball-Regeln durchführen.
Gruß an alle Phoenixe, es macht Spaß mit euch zu arbeiten, auch mit Dir und Tom, Conny
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#3
Wollte mich ja zurück halten, aber meine Finger jucken seit der DFM eh und somit werde ich meinen Senf auch noch dazu geben! Sad

Ich war erschrocken über solch ein Verhalten! Wir sind dort um Spaß zu haben. Joachim und seine Truppe haben dieses Event super organisiert (OK, dann es dunkel wurde ................... so ist das eben *gg*).
Einem Veranstalter solch ein Verhalten zu zeigen ist der Hammer, die gegnerische Mannschaft dann tatsächllich im Regen stehen zu lassen ist die Höhe. Aber ich kann mich auch an Gießen erinnern, da war das ähnlich! Sad

Für mich ist eigentlich klar, dann wenn der Boxenloader, oder gar nicht komplette Mannschaft innerhalb den Rennverlaufs den Ringg verlässt, dass dann das komplette Rennen als verloren gilt!

Werden für manche Mannschaften gesonderte Regeln aufgestellt, nur weil sie in einer höheren Division laufen? Weil sie seit Jahren Flyball spielen? Weil sie evtl. im Flyball "was zu sagen haben"? Weil man Mitbegründer der Flyballszene in Deutschland ist?

Ich mag Euch alle. Ob das nun Quickstep, Phoenix, die ganzen Hungener Mannschaften sind, aber was da abgegangen ist geht mir nicht in den Kopf.

Es war nicht nur unfair und unsportlich! Es war .................... mir fehlen die Worte Sad
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#4
Ich hatte schon gewartet, wann jemand das Thema anschneidet und möchte auch gerne meine persönliche Meinung dazu loswerden:

Ich fand es völlig unnötig und schade, so ein Fass aufzumachen. Im Endeffekt hat das ein schlechtes Licht auf den Flyball-Sport geworfen und auch auf unsere Veranstaltung. Wir haben im Nachhinein Stimmen von Zuschauern gehört, dass das ja "etwas affig" und „völlig übertrieben“ war und unsportlich - viele Zuschauer, die bis dahin sehr begeistert waren, haben aus Protest die Veranstaltung verlassen. Sad

Letztlich war es auch eine Untergrabung der Schiedsrichterentscheidung. Wenn der Schiedsrichter sagt, der Lauf wird wiederholt, dann ist das eben so, egal ob man sich benachteiligt fühlt oder nicht. In jedem anderen Sport entscheidet auch der Schiedsrichter und es wird nicht ausdiskutiert. Ich kann mich an Richterseminare erinnern, wo gesagt wurde, dass bei Unstimmigkeiten der Lauf wiederholt wird …

Hätte es 2 : 2 gestanden - hätte ich die Diskussionen noch in gewisser Weise verstehen können - aber bei 0 : 0 - da wird der Lauf meiner Meinung nach wiederholt und fertig!

Ich fand es sehr schade und unnötig. Man hatte das Gefühl, dass grundlegende Unstimmigkeiten zwischen den betroffenen Mannschaften während unseres Turniers ausgetragen wurden - und das hat weder der Veranstalter, der sich mega-mäßige Mühe gegeben hat, diesen Event zu organisieren, noch die Veranstaltung 1. Deutsche Flyball-Meisterschaften und erst recht nicht der Sport Flyball verdient.

Mir hat auch Joachim leid getan, dem bald die Nerven durchgegangen sind, als sich die Entscheidung, wie weiter verfahren werden soll, ständig weiter herausgezögert hat.

LG

Heike
16 Paws of Power
Hungen
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#5
@ Dorit

Ich gehöre zwar nicht zu den Veranstaltern, aber ich möchte mich trotzdem bei Euch bedanken, dass Ihr diese Größe gezeigt habt, noch einmal anzutreten und das auch noch mit dem O : 1. Ich weiß nicht wie viele Mannschaften das gemacht hätten. Das sportliche Fehlverhalten der Gegenmannschaft konnten wir alle nicht verstehen und ich weiß wirklich nicht, wohin das noch führen wird...

Ich wäre auch sehr enttäuscht, wenn sich im deutschen Flyball die Fronten verhärten würden. Das sollten wir alle nicht zulassen, denn sonst gibt es bald keine überregionalen Turniere mehr, auf die man mit Vorfreude fahren kann.

Liebe Grüße
Jacqueline (Touch Dogs)
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#6
Hallo Flyball-Freunde,

ich persönlich bin erst seit dieser Saison Mitglied der "Flyball-Gemeinschaft" und meiner Mannschaft.
Für mich persönlich war Hungen eine wunderbare Veranstaltung. So etwas muss es einfach jedes Jahr wieder geben.
Ich persönlich stand (zufälligerweise) bei dem besagten Lauf auf Höhe der Mannschaft aus NRW und habe so die Situation live mitbekommen...Unglaublich...Es wurden ja an dieser Stelle schon genug offizielle Regeln vorgelesen und persönliche Meinungen dargeboten. Auch ich gehe absolut damit konform, dass der Mannschaft Phoenix, sowie dem Richter mit dieser "selbstherrlichen" Auffassung der Situation extrem Unrecht getan wurde. Die Begrifflichkeit "unsportliches Verhalten" passt also genau zu.
Doch mir persönlich ging auch etwas anderes durch den Kopf: "Wie .... kann man sein, dass man sich selber um die Mühen von einem ganzen Wochenende bringen kann? Da bin ich um 1/2 Finale der ersten Division und gehe vom Platz, weil eine Entscheidung getroffen wird, die mir nicht passt????" Also ehrlich...Naja.
Besonders beeindruckend fand ich die Reaktion der Phoenixe, die dann bei einem Stand von 0-1 das Rennen wieder aufgenommen haben! Ganz großes Kino. Unsere gesamte dunkelgrüne Fraktion hat für den Chef mit dem Knie auf dem Schädel @ Tom: ;-)))) und seiner Mannschaft geschrien. Schade, dass der Flyball-Gott es nicht gut meinte. Aber dies war mal wieder eine Demonstration von wahrem Teamgeist. Solche Mannschaften braucht unser Sport. Andere weniger. Aber das gibt es halt überall.
Ich wünsche allen Flyball-Freunden weiterhin einen fairen Sport. Wir sehen uns hoffentlich in Bad Soden.

Grüßung

Dr. Fummel
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MfG

Manuel
Teamguide The Hobbits

Ein Zentimeter Hund ist mir lieber als ein Kilometer Stammbaum.
(Dana Burnett)

http://www.hobbits-flyballteams.de
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