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Presse Mitteilungen / DFM
#1
Gießener Anzeiger vom 24.08.2009

Die "16 Paws of Power" aus Hungen (links) sind Deutsche Meister bei der ersten deutschen Meisterschaft im Flyball geworden. Die Bellersheimer "Flying Paws" belegten den ersten Platz in der dritten Division.


Kreis Gießen 24.09.2008

Zwei Hungener Mannschaften erfolgreich beim Flyball
"16 Paws of Power" erlaufen Meistertitel - "Flying Paws" siegen in der dritten Division - Regen stört Zeitplan - Erster Kreisbeigeordneter Fricke gratuliert

VILLINGEN (ivi). Die "16 Paws of Power" aus Hungen sind Deutsche Meister bei der ersten deutschen Meisterschaft im Flyball geworden. Noch eine zweite Hungener Gruppe hat bei den Meisterschaften einen ersten Platz belegt. Es waren die "Flying Paws" aus Bellersheim, die in der dritten Division den ersten Platz belegten. Der Villinger Sportplatz glich am Wochenende einem modernen Heerlager. 33 Teams aus der gesamten Bundesrepublik waren zur ersten Deutschen Meisterschaft im Flyball in den Hungener Stadtteil gekommen. Das Nennungsergebnis hatte die Erwartungen der "Agilityfreunde Gießener Land" als Veranstalter noch übertroffen. Über diese Hundesportart, die vor etwa 20 Jahren aus den USA nach Deutschland gekommen ist, wurde in letzter Zeit mehrfach berichtet. Nicht ohne Grund, denn die in Hungen trainierenden "16 Paws of Power" sind Inhaber des Deutschen Rekords mit 18,34 Sekunden in der Staffel. Damit waren sie Favoriten für das Turnier in Villingen. Sie bewiesen es gleich am ersten Tag, als sie bei der "Round Robin" ihren Rekord noch unter die 18 Sekunden-Marke drückten. Der erste Tag eines solchen Turniers ist eine Art Qualifikation und zusammen mit der "Power" der Hunde nennen die Freunde des Flyballs ihren Sport die "Formel 1 des Hundesports". Der Ursprung des Begriffs "Round Robin" ist jedoch auch den aktiven Flyballern unklar.
Am Sonntag begann der Wettkampf nach der Regel Doppel-KO. Es laufen immer zwei Mannschaften gegeneinander, wer zweimal verloren hat scheidet aus. Dabei gibt es fünf Divisionen, die nach ihrer Standardleistung zusammengestellt werden, die jede Mannschaft bei Nennung angeben muss. Mogeln gilt nicht, denn wer im Wettkampf die Nennleistung um mehr als fünf Zehntel unterschreitet, hat den Lauf automatisch verloren. Es geht also nicht ohne elektronische Zeitmessung, die auch erfasst, wenn der Wechsel zu früh erfolgt. Das führt ebenfalls zur Wertung für den Gegner. In den Finalrunden geht es dann nach dem Modus "best of five".
Das Turnier hatte einiges Interesse in der Umgebung geweckt, um die Mittagszeit bevölkerten am Sonntag Hunderte von Zuschauern den Platz. Insgesamt waren es an die 800 Besucher, schätzt Ortsvorsteher Gerhard Rupp, der zusammen mit Stadtrat Klaus-Dieter Willers die Gäste am Sonnabend begrüßt hatte.
Leider gab es während der Finalwettbewerbe einige Schauer, so dass der Zeitplan völlig aus den Fugen geriet. Ungeachtet dessen waren es spannende Läufe. Erstaunlich zu beobachten war, mit welcher Vehemenz die Hunde über die Hindernisse fegen, lautstark angefeuert von Herrchen oder Frauchen. Besonderen Spaß hatten die Zuschauer aber auch an der unteren Leistungsklasse. Die Höhe der Hürden wird jeweils nach der Schulterhöhe des kleinsten Hundes festgelegt. Während die größeren Hunde die 3,05 Meter mit einem Sprung bewältigen, benötigen die kleineren Vierbeiner zwei Sprünge, und einige verloren auch schon mal die Orientierung.
Den ersten lautstarken Jubel gab es, als in der Division III die zweite Hungener Mannschaft ihren Endlauf gewann. Unter Flutlicht fand schließlich die Siegerehrung statt. Der Erste Kreisbeigeordnete Siegfried Fricke hatte ausgeharrt und beendete seine Gratulation an die Sieger mit den Worten "ich habe noch einen Scheck, und dann bin ich weg". Verabschiedet wurden die Teilnehmer auch von Willers und Rupp, der meinte "ich hoffe, wir waren gute Gastgeber".
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#2
Gießener- Allgemeine vom 24.09.2008


Der Titel geht nach Hungen

Hungen (tr). Die in Hungen ansässigen »Agilityfreunde Gießener Land« veranstalteten am Wochenende auf dem Sportplatz in Villingen die ersten Deutschen Meisterschaften im Flyball.
Deutsche Meister: 16 Paws auf Power
Für die Gastgeber war es ein Erfolg auf der ganzen Linie. Ihre »16 Paws of Power« wurden der Favoritenrolle gerecht und holten den Meistertitel. Zudem errang in der dritten Division mit den »Flying Paws« das zweite Hungener Team den ersten Platz.

Flyball, eine Art Staffellauf mit vier Hunden, gilt als »Formel 1« im Hundesport. 33 Teams aus ganz Deutschland waren bereits am Freitag zur ersten Deutschen Meisterschaft angereist und hatten sich mit Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen in Villingen niedergelassen. Am Samstagmorgen zogen die Mannschaften feierlich zu de Klängen der Nationalhymne auf dem Sportplatz ein, wo sie von Stadtrat Klaus-Dieter Wilers und dem Villinger Ortsvorsteher Gerhard Rupp begrüßt wurden.

Die teilnehmenden Teams waren in verschiedene Leistungsklassen, Divisionen genannt, eingeteilt. Am Samstag fanden die Vorläufe statt, am Sonntag ging es dann richtig zur Sache. Angefeuert von ihren Herrchen oder Frauchen traten immer zwei Hunde gegeneinander an.

Flyball ist eine Hundesportart, die in den 70-er Jahren in Kalifornien erfunden wurde. Ein Team besteht aus vier Hunden. Die müssen möglichst schnell über einen Parcours mit vier Hürden bis zur Flyball-Box laufen. Hier lösen sie mit ihren Pfoten einen Ball aus, den sie fangen und sicher über die Hürden zurückbringen sollen. Erst wenn ein Hund über die Ziellinie läuft, darf der nächste starten.

Ganz reibungslos gingen die Wettkämpfe, die bereits bis zum Mittag fast 1000 Besucher angelockt hatten, nicht vonstatten. Starker Regen und ein Stromausfall verzögerte den Ablauf. Die Siegerehrung fand schließlich mit dreistündiger Verspätung statt. Erster Kreisbeigeordneter Siegfried Fricke und Stadtrat Willers harrten solange aus. Fricke überreichte den Ausrichtern einen Scheck und lobte das Turnier trotz der Verspätung als gelungen. Willers zeigte sich überrascht über die gute Resonanz, und Ortsvorsteher Rupp war überzeugt davon dass die Villinger und hier besonders der TSV gute Gastgeber waren. Der 2. Vorsitzende der »Agilityfreunde Gießener Land«, Joachim Müller aus Hungen. bedankte sich abschließend bei allen teilnehmenden Mannschaften und beim Team des TSV Villingen, das an beiden Tagen die Versorgung mit Speisen und Getränken übernommen hatte.

Die Platzierungen: Division 1: 1. »16 Paws of Power« (Hungen, 2. Quickstep (Flyballteam (Borken/Hessen), 3. Phoenix I (Borken), 4. Masters of Balls (Gießen), 5. Touch Dogs Next Generation (Bad Arolsen). Division II: 1. Fast 4-ward (Recklinghausen), 2. Flying Stars (Starnberg), 3. Cool Jumpers (Recklinghausen), 4. Phoenix II (Borken), 5. Die Unglaublichen (Bramsche). Division III:1. Flying Paws (Hungen), 2. Flyball Express (Hamborn), 3. Ball Amazonen (Gießen), 4. Boomerang (Kollmarsreute), 4. Peiner Turbo Eulen (Peine), 5. Luhu Wild Dogs (Lussheim). Division IV: 1. Touch Dogs (Bad Arolsen), 2. Devil Jumpers (Recklinghausen), 3. Crazy Stars (Starnberg), 4. Die unglaublichen Rennschnecken (Bramsche)., 5. Be Quickstep (Borken). Division V: 1. Blizzard from OS (Osnabrück), 2. von Peiner Turbo Eulen II (Peine), 3. The Black Beautys (Gießen), 4. Pälzer Flizzer (Ludwigshafen), 5. Flying Sodenia (Bad Soden), 6. Flying Dragons (Wachtenberg/Bonn). Division VI: 1. Tipi Jumpers (Sauldorf), 2. Dogzillaz (Gießen), 3. Gießener Miniflitzer (Gießen), 4. Crazy Quickstep (Borken), 5. Cool Runnings (Ebersweiler), 6. Die Rasselbande (Weinbach).
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#3
Bin ja überrascht, wie schnell Du die Zeitungsberichte eingestellt hast. Vorallen, weil die Berichte erst heute in der Zeitung erschienen sind.


Joachim
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