Flyball Hessen Forum (alles Weitere unter www.flyball-hessen.de)

Als im Januar 2009 Mark aus Belgien unser Gastredner in Gießen beim 1. Flyballrichtertreffen war, war seine Kernaussage, dass wir stets im "Spirit of Flyball" richten und bei einem Problem nicht sofort gleich eine neue Regel festschreiben sollten, da wir sonst irgendwann bei dem mehrbändigen Werk "123.794 Regeln für Flyball" ankommen würden - unüberschaubar und unsinnig, weil man irgendwann gar nicht mehr weiß, wofür diese oder jene Regel gut /gedacht gewesen sei.

Als Beispiel hierfür nannte er die Regel der "nicht-perforierten Bälle", die die NAFA irgendwann eingeführt hatte - und die danach von allen anderen Regelwerkschreibern abgeschrieben wurde. Er fragte uns, ob wir uns vorstellen könnten, warum es eine solche Regel gibt - nach langem, erfolglosem Sinnieren und Diskutieren gab er zu, dass er es auch nicht wisse und ihm bisher auch niemand sagen konnte, warum es diese Regel gibt.

Nun, jetzt hat die NAFA ihn erhört und diese Regel gestrichen und wie folgt geändert:



Auf gut Deutsch (?) lautet das etwa so:



Wann ziehen wohl Briten, Belgier und dann der Rest von Europa (= wir) nach? (Das mit den "Quietsch-Spielzeugen" gibt's ja schon seit ein paar Monaten im VDH-Reglement.) Von wegen "internationaler Vergleichbarkeit" ? - Denn merke: internationale Flyball-Regeln werden nicht in London, Brüssel oder Berlin gemacht, sondern in Nordamerika...